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Therapiemaßnahmen

 

Therapieablauf

Am Beginn der Therapie steht die Befundaufnahme: Je nach Indikation beinhaltet diese eine Überprüfung von Greiffunktion und Geschicklichkeit, Messung der Gelenksbeweglichkeit, Muskel- und Sensibilitätstest sowie Kraftmessung. Im Anschluss legen Sie und ich gemeinsam Therapieziele fest, um individuelle Therapiemaßnahmen zusammenstellen zu können. Im Verlauf der Therapie werden die Fortschritte regelmäßig überprüft und das Therapieprogramm entsprechend angepasst.

Die Ergotherapie ist eine aktive Therapie. Der Therapieerfolg ist von Ihrer Mitarbeit abhängig. Nur wenn Sie die Übungen oder Verhaltensweisen, die wir während der Therapieeinheit besprechen und trainieren auch zuhause regelmäßig durchführen, wird die Therapie erfolgreich sein.

 
 

Man kann dir den Weg weisen – gehen musst du ihn selbst.

(Bruce Lee)

 
 

Therapiemaßnahmen

Eine Therapieeinheit setzt sich je nach Diagnose und gemeinsam festgelegter Zielsetzung aus einer oder mehrerer dieser Therapiemaßnahmen zusammen:

 

Maßnahmen zur Verbesserung der Beweglichkeit

Durch lange Ruhigstellung oder Schmerzen z.B. bei Entzündungen kann die Beweglichkeit und damit die Handfunktion beeinträchtigt sein. Aktive sowie passive Mobilisation, manuelle Therapie und funktionelle Übungen vergrößern den Bewegungsumfang.

 

Krafttraining

Manche Tätigkeiten im Alltag brauchen einen kraftvollen Griff, wie beispielsweise das Öffnen einer Flasche. Individuelle Übungen mit Knetmasse oder Widerstandsklammern führen zu einer Kräftigung der Muskeln und machen die Hand wieder einsatzfähig.

Feinmotoriktraining

Neben Beweglichkeit und Kraft gehört auch ein gutes Zusammenspiel der Finger zu einer guten Handfunktion. Funktionelle Übungen und therapeutische Spiele, die einen Bezug zu Ihrem Alltag haben, fallen in diese Kategorie. Dazu zählen z.B. das Aufnehmen und Ablegen von kleinen Gegenständen.

Anfertigung von Handschienen

Ergotherapeutische Schienen aus thermoplastischem Kunststoff werden direkt an Ihrer Hand angeformt und können folgende Aufgaben haben:

  • Ruhigstellung nach Verletzungen oder Operationen
  • Ruhigstellung bei Schmerzen (z.B. Arthrose des Daumengrundgelenks)
  • Verhinderung oder Korrektur von Deformitäten (z.B. bei der Rheumatoiden Arthritis)
  • Unterstützung der Handfunktion
  • Verbesserung der Beweglichkeit

Sensibilitätstraining

Nach Nervenläsionen oder Operationen kann das Spüren von Berührungen entweder zu wenig oder unangenehm intensiv wahrgenommen werden. Durch gezielte Übungen wird die Überempfindlichkeit reduziert oder die Wahrnehmung von Berührung oder Oberflächen wieder verbessert.

Gelenkschutz und Hilfsmittelversorgung

Bei manchen Erkrankungen besteht ein Missverhältnis zwischen Belastbarkeit und Belastung. Dies kann sowohl die Gelenke betreffen (Arthrosen), aber auch die Sehnen und Muskeln (Sehnenscheidenentzündung). Auch bei Arthritis belasten die Alltagsbewegungen die Gelenke und führen zu Schmerzen, Schwellungen und in weiterer Folge zu Veränderungen der Gelenksstellungen.

Wir analysieren gemeinsam Ihren Alltag (Beruf, Hobbys, Haushalt) im Hinblick auf gelenksbelastende Tätigkeiten und finden Lösungen, sodass durch eine Veränderung von Arbeitsabläufen und dem Einsatz von Hilfsmitteln die Belastung der Gelenke – und damit der Schmerz und die Gelenksveränderungen – reduziert wird.

Hilfsmittel, also kleine Helfer im Alltag wie z.B. spezielle Flaschenöffner oder Spezialmesser helfen auch bei permanentem Verlust von bestimmten Handfunktionen die Selbstständigkeit im Alltag erhalten.

Narbenbehandlung

Wenn Narben hart und mit dem darunterliegenden Gewebe verklebt sind, können sie die Beweglichkeit der Gelenke beeinträchtigen und auch Schmerzen verursachen. Spezielle Massagetechniken, Druckverbände und Silikonauflagen sollen die Narbe möglichst weich und verschieblich machen.

Spiegeltherapie

Spiegeltherapie ist eine relativ einfach anwendbare Therapiemethode, bei der Patienten vor einem parallel zu ihrer Körpermitte angeordneten Spiegel sitzen, der den direkten Blick auf die betroffene Extremität verhindert. Beim Blick in den Spiegel entsteht für Patienten der Eindruck von zwei intakten Extremitäten. Diese visuelle Täuschung wird therapeutisch eingesetzt, um positive Effekte auf die Motorik, Wahrnehmung oder Schmerzen der Betroffenen zu bewirken. Die Spiegeltherapie wird bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt. Hierzu gehören der Schlaganfall, Phantomschmerzen nach Amputationen, das komplexe regionale Schmerzsyndrom und andere chronische Schmerzsyndrome
(Quelle: http://spiegeltherapie.com).

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Eva Kersten
Ergotherapie Wien

Michaelerstraße 23/Stiege 16/Tür 1
1180 Wien

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